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MTV Dießen am Ammersee

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Turbulentes Jahr endet versöhnlich

Als eine von wenigen Mannschaften hatten die Fußballer des MTV Dießen das Glück, bevor die neuerlichen Einschränkungen greifen, noch ein Spiel zu bestreiten. Im Ligapokal der A-Klassisten traten sie beim SV Unterhausen an. Die mutmaßlich letzte Partie im Jahr 2020 endete für das Team vom Ammersee mit einem 5:0 (4:0)-Sieg.

"Es war keine Glanzleistung von uns, aber ein souveräner Auftritt", bilanzierte MTV-Spielertrainer Philipp Ropers. Besonders glücklich zeigte er sich darüber, dass sein Team nach langer Zeit mal wieder kein Gegentor kassiert hat. "Das haben wir unserem Keeper Michael Heinrich zu verdanken, der vor allem in der zweiten Halbzeit herausragend pariert hat", sagte Ropers. 

In der ersten Halbzeit war der Dießener Schlussmann auch weitestgehend beschäftigungslos. Der MTV hatte das Spiel von der ersten Minute an voll im Griff - anders als noch beim Ligaspiel an gleicher Stelle vor drei Wochen. Erste Torchancen ließen die Dießener allerdings aus. Es dauerte 22. Minute, bis die Führung fiel. Nach einem Sololauf über den halben Platz legte Daniel Seidel vor dem Tor mustergültig quer, sodass Phillip Plesch nur noch den Fuß hinhalten musste. 

Nur eine Schrecksekunde gab es in der Defensive. Nach einer Ecke des SVU klärte Stefan Rid den Ball auf der Linie. Danach rollte die Offensivmaschine unaufhaltsam. Innerhalb von sechs MInuten gelangen den Dießenern drei Treffer. Per Fernschuss erhöhte Ropers (33.) auf 2:0. Dann staubte Vincent Vetter (37.) nach einem Kopfball von Andreas Schranner ab. Den schönsten Spielzug über Stefan Rid vollendete schließlich Ropers (38.) zum 4:0-Pausenstand. 

Nach dem Seitenwechsel flachte die Begegnung zusehends ab. Auf dem tiefen Rasen waren beiden Mannschaften die Anstrengungen anzumerken. Ein paar gute Gelegenheiten ließ der MTV aus, sodass in Hälfte zwei nur noch ein Treffer heraussprang. Vetter (74.) verwandelte einen Foulelfmeter souverän flach ins linke Eck. Das war es. Mit 5:0 gewannen die Dießener. Ihre Ligapokal-Gruppe führen sie mit sieben Punkten aus drei Spielen nun an.

Wann und wie es weitergeht, ist noch unklar. Laut Kreisspielleiter Heinz Eckl "wird der Ligapokal nicht sterben". Klar ist, dass im November die nächste Zwangspause ansteht. Denn neben den Spielen sind auch Trainings untersagt.